Ab in den Norden,
der Sonne hinterher Unsere Hochzeitsreise führte uns, wohin auch sonst, nach Norwegen.
Für die vier Wochen haben wir uns wenig Ziele vorgenommen. Wir wollten uns treiben lassen. Schließlich fuhren wir bis ans Nordkapp, wo wir bei wolkenlosem Himmel die Sonne um Mitternacht genossen. Auf den Lofoten hatten wir allerdings weniger Wetterglück. Die Gipfel waren ständig wolkenverhangen. So sind wir lieber in den Nationalparks Rago und Rondane zu längeren Touren aufgebrochen.
Rago ist dermaßen traumhaft, dass ich sofort wieder hin will. In knapp drei Stunden erreicht man eine Selbstversorgerhütte an einem See, deren Benutzung nichts kostet. Genial.
Das genaue Gegenstück dazu ist Rondane. Sehr karg und fast schon monoton. Aber auch auf seine Weise unbeschreiblich. Hier haben wir wieder einmal die Lektion gelernt "vertraue den Einheimischen". Nach einer stürmischen Nacht, nein nicht wegen der Hochzeitsreise, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Allerdings kamen uns einige Norweger entgegen, obwohl das Wetter alles andere als nach Besserung aussah. Am Parkplatz konnten wir dann unsere Ausrüstung in der Sonne trocknen.
